Französische Cuisine
Französische Küche ist ja nicht für jeden etwas. Manchmal haben die Franzosen einfach verrückte Ideen, was man so essen könnte, z.B. Schnecken oder Froschschenkel – pfuibah. Und bisweilen wundert man sich schon im Supermarkt, was da so zum Verkauf angeboten wird und was ja somit auch irgendjemand kaufen muss.
Aber ab und zu sind auch Dinge dabei, die absolut toll sind und die man in Deutschland einfach nicht findet. Daher gehe ich ab und an gerne bei unseren direkten Nachbarn einkaufen. So auch neulich. Zum ersten Mal mit unserer kleinen Miss Minifairytalez war der Einkauf zwar ein wenig unentspannter als sonst, aber dafür fiel uns auf, dass die Franzosen auch auf dem Gebiet der Babynahrung viel mehr Abwechslung zu bieten haben als wir.
Hier so: Karotte, Pastinake, Kürbis. Und Spinat. Naja.
Dort so: Von Bohne über Lauch bis hin zu Broccoli und Spargel kommt alles ins Gläschen.
Einerseits konnte ich mir ja nicht vorstellen, warum ein Baby unbedingt grüne Bohnen essen sollte, aber anderseits war ich natürlich auch neugierig. Also habe ich einfach mal von ALLEM ein Gläschen gekauft (der Einkaufswagen war damit halb voll und damit wurde mir die erschreckende Vielfalt noch deutlicher), so zum probieren.
Tja, was soll ich sagen. Mini Miss Fairytalez ist genau so wenig ein Fan von französischer Vielfalt wie ich von Schnecken mit Kräuterbutter und das Broccoli-Gläschen wurde genauso farbenfroh auf dem Fußboden verteilt wie die Aprikosenpüreesache. Sie scheint ein durch und durch deutsches Baby zu sein und bevorzugt Karotte, Kartoffel, Rind. Fertig.
Aber ich gebe nicht auf, morgen gibt es Spaghetti Bolognese, vielleicht steht sie ja auf italienisch ;-).